Ist Pranayama nicht auch Meditation?
Atemlenkung und Atemkontrolle führen zu feinem, gleichmäßigem und tiefem Atem für Körper, Geist und Seele. Die Energie kann frei fließen. Der Atem trägt Achtsamkeit in die Asanas und auch in den Alltag hinein. Der Atem gibt Kraft und Richtung. Er lenkt sie und lässt sie nach innen zur Entfaltung kommen. Mit der Ruhe in der Atmung kommt auch die Ruhe für Konzentration, Meditation und innerer Freiheit.
Ist der Umgang mit uns selbst und unserer Umwelt nicht auch Meditation?
In unserem täglichen Dasein sollten wir uns immer unseres Selbst bewusst sein. Es geht um unsere eigene Identität und um einen klaren wachen Geist. Dies ist sicher oft schwer zu erreichen. Ruhe, Gelassenheit, Frieden, Gleichmut und die Fähigkeit zu handeln sollten mehr und mehr zum Tragen kommen. Dann kann alles Meditation sein.
Yoga stellt einen Übungsweg dar, der im Menschen eine Änderung seines Wesens bewirken kann, Yoga heißt auch in sich ruhend zu verweilen.
Meditation ist ebenso ein Übungsweg, der zunehmend einen Zustand wachen In-sich-Ruhens auslösen kann.
Namasté
Kathrin